Studie zur Entsorgung von Ausbaustoffen mit teer-/pechtypischen Bestandteilen im Freistaat Sachsen veröffentlicht

Im Auftrag des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie erarbeitete INTECUS eine Studie zur Entsorgung von Ausbaustoffen mit teer-/pechtypischen Bestandteilen im Freistaat Sachsen. Projektpartner war die ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH. Ziel der Studie war es, die Stoffströme an teer und pechhaltigen Ausbaustoffen aus dem kommunalen Straßenbau in Sachsen zu ermitteln, darzustellen und zu bewerten.

Es waren Empfehlungen abzuleiten, um den Schutz von Mensch und Umwelt bei der Entsorgung dieser Abfälle sicherzustellen und die Entsorgungssicherheit für die anfallenden Abfallmengen zu gewährleisten. Der bundesweite Vergleich ergab, dass in den einzelnen Bundesländern die Regelungen zur Einstufung der Straßenausbaustoffe in gefährliche und nicht gefährliche Abfälle sehr unterschiedlich sind. Konkrete Regelungen zur Verwertung dieser Stoffe gelten für die Bundesfern- sowie für die Landes- bzw. Staatsstraßen. Für Kreis- und Gemeindestraßen sind diese Straßenbau-Regelungen bisher nur in den Stadtstaaten verbindlich. Als Handlungsempfehlungen wurden u. a. vorgeschlagen: eine Regelungslücke zu schließen, die Anforderungen für alle Straßenbaulastträger in Sachsen zu harmonisieren, einen Leitfaden zu erstellen und Fortbildungen für die kommunalen Straßenbaulastträger durchzuführen.